Immer dann, wenn Teile des Bildes bewegt sind, ist es sinnvoll, mit Bewegungs-Unschärfe zu arbeiten.
Zuerst schauen wir uns eine Profi-Aufnahme an, und am Schluss werde ich Ihnen zeigen, dass Sie das auch mit dem iPhone hinbekommen!

damit die Bewegung dieser Plastikfolie richtig abgebildet wird.
Dieses Foto wurde mit dem iPhone aufgenommen, und zwar im normalen Modus. Die Bewegungs-Unschärfe ist allerdings darauf zurückzuführen, dass es dunkel war und somit die Verschlusszeit automatisch länger wurde. Bei Tag würde dieser Effekt nicht gelingen, es sei denn… siehe weiter unten!

Die Bewegungs-Unschärfe ist aber nur aufgrund der Dunkelheit zustande gekommen.
Die nächsten beiden Aufnahmen wurden mit der Amateur-Kamera «Nikon Coolpix P300» aufgenommen:

bei der man aber trotzdem einige Einstellungen vornehmen kann.

Das Wasser wirkt dadurch «eingefroren».

Die Bewegungs-Unschärfe sorgt für Dynamik.
Und jetzt folgt der Hammer: Das geht auch mit dem iPhone!
Und zwar so:

Dadurch werden mehrere Bilder nacheinander für ein «bewegtes Foto» oder «Kurz-Video» aufgenommen.

Jetzt erscheint dieser Bildschirm mit verschiedenen Effekten.

Jetzt rechnet Ihr iPhone die bewegten Teile aus mehreren Aufnahmen und verwischt sie.
Und das ergibt diesen tollen Effekt:


Das funktioniert leider bei ganz schnellen Objekten nicht:

